Asset-Herausgeber

Erster Preis für Waisenhaus-Projekt

Erster Preis für Waisenhaus-Projekt

Der Nienburger Lions-Club hat den Stiftungspreis der Deutschen Lions gewonnen. Die bundesweite Auszeichnung erhielt eine Nienburger Abordnung um Christian Göllner, Jürgen Hüffmann und Christoph Schäfer beim Lions-Kongress in Leipzig für ein Waisenhaus-Projekt in Litauen.

„Aus ganz Deutschland waren die ,Löwen‘ nach Leipzig zu ihrem Kongress gekommen, um sich auszutauschen und wichtige, zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen“, teilt der Nienburger Club mit: „Dabei auch in großer Zahl die Leos, die Jugendorganisation der Lions, wie auch eine stattliche Zahl ausländischer Repräsentanten.“ Unter anderem wurde dort der jährliche Stiftungspreis vergeben.

Der Lions-Club Nienburg war mit seinem Projekt „Erikas“ nominiert worden. „Das ist der Projektname für den Neubau eines Kinder-Waisenhauses in Lapiai in Litauen“, teilt der Club mit: „Dort hatten die Waisen in einem völlig maroden, über 100 Jahre alten Haus leben müssen. Erikas war eines von 45 Waisenkindern – Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 17 Jahren. Sie teilten sich einen winzigen Duschraum, zwei Toiletten und drei Handwaschbecken. Heute steht dort ein gut ausgestattetes Waisenhaus, maßgeblich von Lions geschaffen.“

„Erikas“ hatte sich erfolgreich unter den 35 eingereichten Projekten durchsetzen können. Die besten zehn Projekte wurden in Leipzig den Delegierten auf jeweils einer Plakatwand vorgestellt. „Jetzt galt es, an zwei Tagen möglichst viele Stimmen der rund 400 aus ganz Deutschland nach Leipzig angereisten Delegierten zu sammeln“, teilen die Lions mit: „Groß war die Freude als die Gewinner bekannt gegeben wurden.“

Die Preisverleihung war nach den Worten des Clubs der krönende Abschluss eines der bisher umfangreichsten Projekte der Lions aus Nienburg. 17 Clubs, zahlreiche private Spender und viele Lions-Organisationen wie die Stiftung der Deutschen Lions konnten als Unterstützer gewonnen werden. „Bei der Umsetzung eines derartigen Projektes spürt man, dass man Teil einer weltweiten Organisation ist“, sagt Göllner.